63 Sammelgruppen und über 2500 Teilnehmer allein im Stadtgebiet. Schüler von 13 Schulen waren schon am Freitag unterwegs. Flaschen, Kippen und einen Berg an Hausmüll

(Josef Unterholzner) Mit einem Rekord bei den Teilnehmerzahlen und einem riesigen Berg an gesammelten Müll ging am Samstagnachmittag die diesjährige Aktion „Sauber macht lustig“, von ZAW-SR und SER zu Ende. Wieviele Kilo Müll die über 2500 Teilnehmer in 63 angemeldeten Gruppen aus der freien Natur eingesammelt haben, wird sich erst beim Wiegen im Lauf der Woche zeigen. Wie die zahllosen grünen Müllsäcke an den 120 Abholpunkten im ganzen Stadtgebiet gesehen hat, der wird in Zukunft besser auf unsere Umwelt aufpassen.

Beim gemeinsamen Mittagessen der Teilnehmer auf dem Gelände des Fischereivereins bedankte sich Bürgermeister Dr. Albert Solleder bei den Sammlern für ihr großartiges Engagement. Wenn sich so viele Menschen gemeinsam für eine saubere Umwelt einsetzen, könne das die Verursacher des Müllproblems zum Nachdenken bringen. „Wir müssen alle gemeinsam besser auf unsere Erde aufpassen.“ ZAW-SR-Geschäftsführer Gangolf Wasmeier freute sich über die große Resonanz, die die zehnte Sammelaktion des ZAW-SR heuer gefunden hat. Er bedankte sich bei den Mitarbeitern der SER, die sich heuer im Stadtgebiet um die Organisation gekümmert hatten. Dass so viele Schulen mitgemacht haben, freute ihn ganz besonders. Wer schon einmal Müll aus der Natur eingesammelt hat, der werde keine Abfälle mehr achtlos wegwerfen, und sei gleichzeitig ein positives Beispiel für alle anderen. SER-Werkleiterin Cristina Pop bedankte sich bei den Sammlern und ihren Mitarbeitern für die geleistete Arbeit und lud schon mal alle zur Feier des zehnjährigen Bestehens der SER im Sommer auf die Kläranlage ein.

Die Kunst der perfekt gekochten Nudeln beherrschten die Helfer der Feldküche der Malteser. Rund 600 leckere Portionen zauberten sie für die Müllsammler samt Sauce mit und ohne Fleisch. Zum zehnten Mal kochten sie heuer ehrenamtlich für die Sammelaktion des ZAW-SR. Und sorgten auch für den Abwasch des Porzellangeschirrs.

13 Schulen mit rund 2000 Schülern haben im Rahmen des Unterrichts bereits am Freitag an der Sammelaktion teilgenommen, berichtete Gudrun Späth vom ZAW-SR. Und was auch wichtig ist: Es hat allen Spaß gemacht und niemand hat sich ernsthaft verletzt.

Einen ganzen Berg voller Abfall fand die Gruppe des TC Rot-Weiß rund um das Sportgelände auf der Gstütt-Insel. Foto Josef Unterholzner

Die Vorstandschaft bedankt sich bei den 19 Helfern, die für den TC Rot-Weiß Straubing an der Sammelaktion teilgenommen haben.